Wissenswertes über Roggenmilch - Selten (und) gut.
Der vegane Milchersatz der anderen Art.
Getreidemilch ist in aller Munde und grundsätzlich kann man auch aus jedem Korn den Milchersatz herstellen – so auch mit dem Roggen. Während andere Getreidesorten jedoch schon lange in Form von Milch den Weg in die Supermärkte geschafft haben, ist die Roggenmilch vergleichsweise unbekannt. Das jedoch zu Unrecht.
Diese Inhaltsstoffe machen die Roggenmilch aus
Ideal bei Laktoseintoleranz und zum Backen.
Wie so viele Milchalternativen ist auch die Roggenmilch ganz laktosefrei. Dadurch eignet sie sich ideal für Personen mit einer Intoleranz. Darüber hinaus ist sie frei von jeglichem Cholesterin. Das macht sie ebenso in gesundheitlicher Hinsicht zu einem tollen Ersatz.
Man könnte meinen, dass das fehlende Kalzium, welches in klassischer Kuhmilch vorhanden ist, ein Nachteil ist. In der Regel wird dieses aber auch abseits von Milch und Milchersatz ausreichend aufgenommen. In diesem Sinne ist die Roggenmilch also eine geeignete Alternative für verschiedenste Ernährungsformen. Immerhin ist sie vegan, was sie im Zuge der immer ökofreundlicheren Ernährungswelle beliebt macht. Hier offenbart sich eine kleine Besonderheit. Denn Roggen verfügt über eine Menge Gluten. Die Roggenmilch kann also ganz unbedacht in die Liste der Ersatzprodukte zum veganen und laktosefreien Backen aufgenommen werden.
Gesundheitliche Vorteile der Roggenmilch?
Für eine bewusste Diät geeignet.
Ohne Frage: Dank des fehlenden Cholesterins ist die Roggenmilch eine hervorragende Milchalternative für Personen mit Herzerkrankungen und Co. Gleichzeitig sorgt der Mix aus Vitaminen und Nährstoffen für Freude bei allen ernährungsbewussten Menschen.
Wäre dies nicht genug, wird der Roggenmilch außerdem eine antidepressive Wirkung nachgesagt. Lediglich Personen mit Glutenallergie sollten sich von der Milch aus dem Roggenkorn fernhalten.
Geschmackliche Noten bei der Roggenmilch
Weniger süß, mehr herzhaft.
In geschmacklicher Hinsicht hat die Roggenmilch mit jener der Kuh nichts gemein. Während diese nämlich eher süß ist, ist bei der Roggenmilch ein herzhafter Geschmack zu schmecken. Unterstrichen wird er, wie erwartet, von einem herben Geschmack des Getreides. So lässt sich die Roggenmilch sicherlich auch mit herben Speisen oder Suppen kombinieren.
Herstellung der Roggenmilch
Ähnlich wie bei anderen Getreidemilchsorten.
Die Herstellung von Getreidemilch unterscheidet sich kaum zwischen den verschiedenen Arten von Korn. Das Korn wird durch industrielle Maschinen mit Wasser zu einer homogenen Masse verarbeitet. Dadurch entsteht auch die Optik, welche an die echte Milch erinnert.
Verfügbarkeit der Roggenmilch
Selten und schwer zu finden.
Trotz aller Vorteile hat die Roggenmilch auch ein Manko – man findet sie kaum. Leider wurde die Roggenmilch im Gegensatz zu anderen Ersatzprodukten in kaum ein Sortiment aufgenommen.
Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sie schlichtweg seltener hergestellt wird. Denn das Roggenkorn wird in der Regel zu Mehl und infolgedessen zu Backwaren verarbeitet. In diesem Sinne muss gezielt nach dem Milchersatz gesucht werden.
